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Samstag, 12. Mai 2018

Die CSU: Kreuze in den Amtsstuben aufhängen, dann aber Menschen als braunen Schmutz bezeichnen. - Diese Partei ist nicht verfassungskonform!

Von Menschen als braunem Schmutz hat nicht irgendwer gesprochen, sondern der Generalsekretär der CSU, Markus Blume, und er hat es nicht in einem Bierzelt nach der dritten Maß gesagt, sondern im Rahmen eines Strategiepapiers. Was man schreibt, überlegt man sich schon genau und es wird von Parteigenossen gegengelesen.

Ich könnte mir vorstellen, dass Söder, Seehofer, Dobrindt und Co irgendwann ein halblebiges "Da ist er etwas zu weit gegangen, der Gute" ablassen. In Wirklichkeit ist es so, dass Blume nur schrieb und sagte, was die CSU-Oberen denken. Sie zeigen damit ihr wahres inneres Gesicht.

Von wegen "Liebet eure Feinde!" - Das bedeutet ja nicht, dass man sich nicht durchaus heftig mit politischen Gegnern - den Begriff Feind im politischen Raum zu verwenden, wäre noch eine weitere Sache - auseinandersetzt. Jesus hat schließlich die Pharisäer auch glattgebügelt, wo es ging - und das war bei fast jeder Gelegenheit -, aber er hat nie die Pharisäer als Menschen in Frage gestellt.

Das genau tut die CSU. Damit zeigt sie, dass sie nicht nur nicht wählbar ist und mit ihrem Menschenbild ebenfalls außerhalb des Grundgesetzes steht - etwas, was sie ja immer von der AfD behauptet -, sondern keine Moral hat, keine Ethik, schon gar kein christliches Verständnis von Lebenswirklichkeit.

Dass sie die eigenen Landsleute, die AfD wählen, als braunen Schmutz bezeichnet, kommt noch hinzu.

Eine Partei mit dieser verkommenen Ethik gehört von einer Wahl ausgeschlossen!

PS: Dass einiges, was die AfD so von sich gibt, ziemlich neben der Kappe ist, steht, davon abgesehen, außer Frage. Aber deshalb sind Menschen kein brauner Schmutz!


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