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Dienstag, 6. Dezember 2016

Die politische Schlaftablette!

„Ich brauche Dich“, sagt die Schlaftablette, „mach bitte schön den Mund auf und sag aaa!
Das wirkt! Eine Partei und ein Volk machen den Mund auf, schlucken brav und die Schlaftablette macht, wie bisher schon, auch den Tag zur Nacht!

Nicht, dass ich Ihnen zu nahetreten möchte, Frau Merkel, aber Wahrheit ist keine Beleidigung. Es ist nun einmal so: Wenn ich Sie sehe, sinken mir die Mundwinkel herunter und die  Lider gleich mit. Wissen Sie, ich denke an Zeiten, als das Griechenland-Problem noch für knapp 40 Milliarden zu lösen war. Heute dürften in Wahrheit keine 400 Milliarden mehr reichen. Meinen Sie auch, dass Sie da was verschlafen haben? So schlaftablettenmäßig? Nein, klar, Ihre Rente ist sicher . . .

Oder, was ich auch so bei mir denke: Bei uns gibt es doch ziemlich viel Leute, die keinen Cent auf die Seite kriegen und bei denen am 20. Monatsende ist. Sie kennen solche Leute nicht, aber eine gute Bekannte von mir - ihr Mann hat sie recht frühzeitig verlassen - hat drei Kinder großgezogen und dabei in der mobilen Altenpflege gearbeitet. Später, als die Kinder groß waren, deutschlandweit. Bis ein Burn Out sie stoppte. Für längere Zeit. Da war sie aber schon über 60. Heute kriegt sie 700 Euro Rente. Das zwingt sie mit ihren 67 Jahren, vier Tage in der Woche ein paar Stunden im Kindergarten in der Küche zu arbeiten. Angestellt bei der Caritas, einem Arbeitgeber, wie ich ihn keinem wünsche. So kriegt sie noch 350 Euro. Ohne die geht´s gar nicht. Gut, sie hat Kinder, die würden sie nie hängen lassen, aber wie sagte sie mir kürzlich: So lange ich auf den eigenen Beinen stehen kann, will ich nicht anderen zur Last fallen.


Tja, die Rentenreform, Frau Merkel, oder dieses grandiose Gesetz, das den Leiharbeitern so unendlich hilft - ach, da fällt mir ein: 

Könnten Sie uns endlich mal den Vertrag mit Erdogan zeigen! Wie sich das liest, wenn Menschen gegeneinander aufgerechnet werden! 

Überhaupt, wie Sie das machen, mit so schwierigen Männern klarzukommen! In Deutschland räumen Sie sie ja seit Jahren erfolgreich aus dem Weg - manche sagen, viele verlassen schon freiwillig die CDU -, aber international geht das nunmal nicht immer. 

Bestimmt kommen Sie auch mit Trump klar. Ich weiß schon, wie Sie lächeln, wenn Sie ihm vor den Kameras die Hand schütteln. Hoffentlich verplappert er sich nicht und sagt Ihnen, mit wem Sie in der letzten Zeit so alles telefoniert haben.

Deutschland schwimmt, verglichen mit anderen Staaten, im Geld. Könnten Sie mal weniger nach Brüssel rüberschieben und stattdessen für Ihr Land sorgen. 


So recht habe ich auch nicht verstanden, dass unser Bundesumweltministerium gewiss mit Ihrem Wissen bis zu 5 Millionen ganz zufällig in der heißen Phase des US-Wahlkampfs in die Clinton-Foundation eingezahlt hat. Schade nur, dass sich Hillary nun nicht persönlich bei Ihnen bedanken wird. Aber wie alles Geld, für das Sie verantwortlich sind, ist es ja bestens angelegt. Nur, wissen Sie, meine Bekannte z.B. hat nichts davon  . . .

Keine Ahnung, warum die Leute politikverdrossen sind. Sie wissen aber schon, dass es sowas gibt in "Ihrem" Land? - Komisch, aber ich denke immer, Deutschland ist gar nicht Ihr Land.

Wie Sie das übrigens wieder hingekriegt haben, dass die Maut jetzt doch kommt! So kriegt man die Schwesternpartei zum Schlafen. Ein Anruf bei Juncker und die Sache läuft. Für 2,50 Euro. 
Können Sie bei Gelegenheit sagen, was Sie dem Juncker dafür zugemauschelt haben?
 
Ehrlich gesagt, ist es mir ein Schleier, dass Leute noch so auf Sie abfahren. Aber so ist das, wenn Sie die Menschen verschleiern. 


Eigentlich waren Sie ja mal gegen ein Verbot der Vollverschleierung, mittlerweile sind Sie dafür - und wie! Ihre Parteitagsrede lässt grüßen! - Wir kennen ja Ihre Liebe zu Kehrtwendungen.

Im Übrigen haben Sie ein ganzes Volk schon lange vollverschleiert.

Unnachahmlich, wie Sie das immer machen, zu sagen, was das Volk hören will.

Gute Nacht!

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