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Samstag, 11. August 2012

Am 21.12. 2012 beginnt ein neuer Zyklus in der 5126 Jahre alten Maya- Zeitrechnung – von Weltuntergang war bei ihnen nie die Rede

Einer lieben Freundin verdanke ich den Hinweis auf eine Sendung von Bayern 1, mit Hilfe deren Informationen und einer weiteren Sendung vom 21.12. 2011 auf Bayern 2 den Weltuntergangs-Gerüchteküchen-Köchen ihr Handwerk endgültig gelegt wird.
Denn am 21. Dezember diesen Jahres endet zwar ein Zyklus im Rahmen der sogenannten langen Zählung des Maya-Kalenders, allerdings springt diese lediglich auf null und ein neuer Zyklus beginnt; in Wirklichkeit zählt der Maya-Kalender viele tausend Jahre weiter in die Zukunft.

Glaubt man den mythologischen Überlieferungen und den Erkenntnissen der Wissenschaftler, so erhob sich vor 5126 Jahre, also im Jahre 3114 v. Christus, und zwar am 11. August (!), der Maisgott aus dem Wasser, legte mit 3 Steinen eine Feuerstelle an und ließ 5 Weltenbäume wachsen; aus Mais wächst der Mensch. 
Zu diesem Zeitpunkt beginnt der Maya-Kalender, im Rahmen dessen jeder Zyklus 400 Jahre dauert; der 13. Zyklus geht nun zu Ende, der 14. beginnt; nirgendwo ist auf den Maya-Dokumenten, von denen es tausende, bevorzugt in den Urwäldern von Yucatán gibt, von dem Ende der Welt oder Ähnlichem die Rede.

3114 v. Chr. - dieses Datum verbanden die Mayas mit dem Beginn der Menschheit und es entstand jene sagenhafte Hochkultur, von der wir mehr wüssten, wenn nicht übereifrige spanische Missionare in fundamentalistischem Übereifer ausgangs des Mittelalters zahlreiche wertvolle Dokumente vernichtet hätten. So bleibt uns nur die Erkenntnis, dass die Mayas gewaltige Bauten im heutigen Mexiko und Guatemala errichteten, eine hieroglyphenartige Schrift entwickelten und einen Kalender ihr eigen nannten, der vielleicht nur deshalb eine solche Berühmtheit erlangte, weil Menschen, die ihren persönlichen Weltuntergang brauchen, mit seiner Hilfe diesen Untergang der ganzen Welt aufs Auge drücken wollten.
Es gibt im Übrigen tausende von Steindokumenten mit dem Maya-Kalender, die unter anderem von dem Wirken und Leben von Königen berichten; eines der berühmtesten Dokumente ist der Codex Dresdensis im Buchmuseum der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek; dieser ist allerdings eher eine religiöse Schrift. Wie gesagt: Von Weltuntergang war und ist nie die Rede.

Dass womöglich die Zeitspanne vom 11. August bis 21. Dezember diesen Jahres hochinteressant sein könnte und am 21. 12. 2012 etwas Neues beginnt, ein neuer Zyklus, der für die seelische Wirklichkeit der Menschen eine tiefere Bedeutung hat, dem ist sicherlich so, denn offensichtlich ist ja, dass wir in einer Zeit leben, die für unser subjektives Empfinden ungeheuer schnell dahinfliegt, die mittels des Internets auf so niemals vorhersehbare Weise die Erde weltweit vernetzte. und ebenfalls nicht zu übersehen ist, dass totalitäre Regime zerbröseln, ohne Blut und leider auch mit viel Blut wie in Syrien (ein Hohn, dass jetzt über eine Flugverbotszone nachgedacht wird, nachdem Tausende von Menschen starben und sogar syrische Flüchtlinge außerhalb der Grenzen Syriens von der Armee Assads beschossen werden). Dass durch die weltweite Vernetzung Lügen immer kürzere Beine haben und dass allem Fundamentalistischen und Totalitären schwerste Zeiten bevorstehen, dem, glaube ich, werden die meisten gern zustimmen.

Fehlt nur noch, dass nicht die Börsen und die sogenannten Bösen siegen, sondern die Menschlichkeit.

Sicher ist jedenfalls: Wir leben in einer unglaublich interessanten Zeit! 
Wahrscheinlich grämt sich der Maisgott, dass manche Leute glauben machen wollen, ausgerechnet jetzt könne die Welt untergehen ...


weitere gute und  kenntnisreiche Informationen
hier bei Sein-TV
und unter Gute Frage von Canon

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