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Donnerstag, 6. März 2008

Krishnamurti: Bedingungen ganzheitlicher Entwicklung


Uns geht es um die ganzheitliche Entwicklung jedes Men­schen, darum, ihm zu helfen, seine eigenen höchsten und voll­sten Fähigkeiten zu verwirklichen - nicht irgendeine eingebil­dete Fähigkeit, die der Erzieher als ein Konzept oder Ideal vor Augen hat. Jeder Geist des Vergleichens verhindert dieses volle Aufblühen des Individuums, sei er nun Wissenschaftler oder Gärtner. Wenn es keinen Vergleich gibt, dann steht die höchste Befähigung des Gärtners auf der gleichen Stufe wie die höchste Befähigung des Wissenschaftlers: aber wenn der Vergleich hin­einkommt, dann kommt es zu den Herabsetzungen und neidi­schen Reaktionen, die zu Konflikten zwischen den Menschen führen. Wie das Leid, so ist auch die Liebe nicht vergleichend; sie kann nicht mit der größeren oder der geringeren verglichen werden. Leid ist Leid und Liebe ist Liebe, bei den Reichen wie bei den Armen.
aus Jiddu Krishnamurti, Vollkommene Freiheit.

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